Krieg im eigenen Land.
Lebensraum eingeschränkt.
Dürre und Verzweiflung.
Unterdrückung und Haft.
Es gibt viele Gründe warum Menschen aus dem eigenen Land fliehen. Sie vertrauen sich Seelenverkäufer* an, wollen nach Europa, Geld verdienen für ein besseres Leben. Verwerflich? Nein, es ist der Wille zum Überleben und der Wille auch ein bisschen vom Wohlstand abhaben zu wollen. Für sich und für ihre Familien.
Nicht wenige verkaufen das letzte was sie haben, sie wollen weg. Oder die verbleibende Familie macht Schulden damit der Bruder, Mann, Enkel ins Ausland kann. Er schickt ja dann Geld und somit können die ihre Schulden zurück zahlen und es bleibt noch etwas für alle übrig. Auch die Familie hofft dass es für sie besser wird wenn regelmäßig etwas Geld geschickt wird.
Geht es gut, arbeiten die meisten illegal, Hauptsache sie können Geld nach Hause zu den Familien schicken. Immer die Angst im Nacken, entdeckt und abgeschoben zu werden. Zurück ins Elend.
Doch Jahr für Jahr verlieren ca. 1000 Menschen ihr Leben auf dem Weg von Afrika nach Spanien oder Italien. Die Dunkelziffer dürfte das zweifache übersteigen. Alleine in Lampedusa sind die Flüchtlingslager total überfüllt. Eigentlich ist das große Lager für ca. 350 Menschen vorgesehen, jetzt leben da über 800? Menschen auf engsten Raum. Eingesperrt hinter einem hohen Zaun, kaum Hoffnung dass sie die ersehnte Freiheit bekommen werden, die meisten werden wieder abgeschoben und einem ungewissen Schicksal überlassen.
Was macht Europa? Was macht die restliche Welt? Lampedusa gibt es auch in den USA, der Türkei zur Zeit und sonstwo, wo Flüchtlinge aufgenommen werden.
Jetzt, wo wieder viele Menschen vor Lampedusa ihr Leben lassen mussten, wird wieder geredet und geredet. In Deutschland, Europa und im Parlament. Doch wer glaubt, dass wirklich was passiert, soll mal nach einigen Monaten nach fragen. Es passiert nichts, weder bekommen Italien und Spanien Hilfe oder Geld, noch wird was geändert damit dieses Leid ein Ende hat. Europa hat kein Interesse an den Flüchtlingen, kommen sie mit Glück bis nach Deutschland ... sie werden in der Regel wieder abgeschoben. Angeblich ist es in ihrem Land ja nicht sooo schlimm. Man glaubt den Regierungen, nicht dem Flüchtling. Es darf nicht sein was nicht sein darf.
Der Flüchtling zählt nicht. Er ist unerwünscht und muss wieder zurück. Basta ...
Doch es soll jetzt was passieren habe ich heute in den Nachrichten gehört. Die Kontrollen auf dem Mittelmeer sollen verstärkt werden. Verstärkt, damit man Flüchtlinge gleich wieder auf dem Wasser zur Umkehr zwingt. Ob es die Menschen auf den meist verrotteten Schiffen oder Booten wieder schaffen bis zurück nach Afrika, das spielt dabei keine Rolle. Hauptsache sie überqueren nicht die 3Meilenzone ... nur das zählt, der Mensch spielt dabei eine untergeordnete Rolle, weil unerwünscht.
*Schlepperbanden
sind meist gut organisiert, wollen viel Geld für das Überqueren des Mittelmeers. Nehmen den Flüchtlingen das letzte ab was die noch haben. Danach lässt man diese auf ein Schiff, marode und kaum seetüchtig, ob die Menschen in Europa ankommen das interessiert die Schlepperbande nicht.
Die Flüchtlinge werden kurz vor der 3Meilenzone umgesetzt in kleinere Boote, sie müssen dann selbst sehen wie sie die Küste erreichen. Trinkwasser gibt es so gut wie keines. Da hilft nur noch beten ob sie es schaffen bis nach Spanien oder Italien.
Schaffen es die Flüchtlinge unbemerkt an Land zu kommen, versuchen diese so schnell wie möglich weiter zu kommen in den Norden des Landes oder nach Deutschland, Frankreich oder wo immer sie (mit Glück) noch einen Freund oder jemand aus dem Dorf, Familie haben und die Adresse wissen.
Die es nicht schaffen, kommen in ein Flüchtlingslager und werden nach kurzer Zeit wieder abgeschoben. Keiner will diese Menschen haben. Sie sind unerwünscht, ein Kostenfaktor. Dass diese Menschen arbeiten und ihr Leben selbst finanzieren können, das interessiert niemanden. Es wird Mitleid geheuchelt, große Reden geschwungen - das war es schon ...
Abgeschoben, Ausgegrenzt und unerwünscht ... was bleibt? Wer weiß das schon ...
Lebensraum eingeschränkt.
Dürre und Verzweiflung.
Unterdrückung und Haft.
Es gibt viele Gründe warum Menschen aus dem eigenen Land fliehen. Sie vertrauen sich Seelenverkäufer* an, wollen nach Europa, Geld verdienen für ein besseres Leben. Verwerflich? Nein, es ist der Wille zum Überleben und der Wille auch ein bisschen vom Wohlstand abhaben zu wollen. Für sich und für ihre Familien.
Nicht wenige verkaufen das letzte was sie haben, sie wollen weg. Oder die verbleibende Familie macht Schulden damit der Bruder, Mann, Enkel ins Ausland kann. Er schickt ja dann Geld und somit können die ihre Schulden zurück zahlen und es bleibt noch etwas für alle übrig. Auch die Familie hofft dass es für sie besser wird wenn regelmäßig etwas Geld geschickt wird.
Geht es gut, arbeiten die meisten illegal, Hauptsache sie können Geld nach Hause zu den Familien schicken. Immer die Angst im Nacken, entdeckt und abgeschoben zu werden. Zurück ins Elend.
Doch Jahr für Jahr verlieren ca. 1000 Menschen ihr Leben auf dem Weg von Afrika nach Spanien oder Italien. Die Dunkelziffer dürfte das zweifache übersteigen. Alleine in Lampedusa sind die Flüchtlingslager total überfüllt. Eigentlich ist das große Lager für ca. 350 Menschen vorgesehen, jetzt leben da über 800? Menschen auf engsten Raum. Eingesperrt hinter einem hohen Zaun, kaum Hoffnung dass sie die ersehnte Freiheit bekommen werden, die meisten werden wieder abgeschoben und einem ungewissen Schicksal überlassen.
Was macht Europa? Was macht die restliche Welt? Lampedusa gibt es auch in den USA, der Türkei zur Zeit und sonstwo, wo Flüchtlinge aufgenommen werden.
Jetzt, wo wieder viele Menschen vor Lampedusa ihr Leben lassen mussten, wird wieder geredet und geredet. In Deutschland, Europa und im Parlament. Doch wer glaubt, dass wirklich was passiert, soll mal nach einigen Monaten nach fragen. Es passiert nichts, weder bekommen Italien und Spanien Hilfe oder Geld, noch wird was geändert damit dieses Leid ein Ende hat. Europa hat kein Interesse an den Flüchtlingen, kommen sie mit Glück bis nach Deutschland ... sie werden in der Regel wieder abgeschoben. Angeblich ist es in ihrem Land ja nicht sooo schlimm. Man glaubt den Regierungen, nicht dem Flüchtling. Es darf nicht sein was nicht sein darf.
Der Flüchtling zählt nicht. Er ist unerwünscht und muss wieder zurück. Basta ...
Doch es soll jetzt was passieren habe ich heute in den Nachrichten gehört. Die Kontrollen auf dem Mittelmeer sollen verstärkt werden. Verstärkt, damit man Flüchtlinge gleich wieder auf dem Wasser zur Umkehr zwingt. Ob es die Menschen auf den meist verrotteten Schiffen oder Booten wieder schaffen bis zurück nach Afrika, das spielt dabei keine Rolle. Hauptsache sie überqueren nicht die 3Meilenzone ... nur das zählt, der Mensch spielt dabei eine untergeordnete Rolle, weil unerwünscht.
*Schlepperbanden
sind meist gut organisiert, wollen viel Geld für das Überqueren des Mittelmeers. Nehmen den Flüchtlingen das letzte ab was die noch haben. Danach lässt man diese auf ein Schiff, marode und kaum seetüchtig, ob die Menschen in Europa ankommen das interessiert die Schlepperbande nicht.
Die Flüchtlinge werden kurz vor der 3Meilenzone umgesetzt in kleinere Boote, sie müssen dann selbst sehen wie sie die Küste erreichen. Trinkwasser gibt es so gut wie keines. Da hilft nur noch beten ob sie es schaffen bis nach Spanien oder Italien.
Schaffen es die Flüchtlinge unbemerkt an Land zu kommen, versuchen diese so schnell wie möglich weiter zu kommen in den Norden des Landes oder nach Deutschland, Frankreich oder wo immer sie (mit Glück) noch einen Freund oder jemand aus dem Dorf, Familie haben und die Adresse wissen.
Die es nicht schaffen, kommen in ein Flüchtlingslager und werden nach kurzer Zeit wieder abgeschoben. Keiner will diese Menschen haben. Sie sind unerwünscht, ein Kostenfaktor. Dass diese Menschen arbeiten und ihr Leben selbst finanzieren können, das interessiert niemanden. Es wird Mitleid geheuchelt, große Reden geschwungen - das war es schon ...
Abgeschoben, Ausgegrenzt und unerwünscht ... was bleibt? Wer weiß das schon ...