Die UNO erhebt schwere Vorwürfe gegen den Vatikan - Sexuelle Gewalt durch
Priester werde nicht konsequent angegangen. Kindesmissbrauch müsse
öffentlich untersucht und die Täter der Justiz übergeben werden,
verlangt die UNO.
Die Forderungen stehen im Bericht des UNO-Ausschusses für die Rechte des
Kindes, der in Genf vorgelegt wurde.
Hierzu erklärt Norbert Denef im Namen des Netzwerks Betroffener von
sexualisierter Gewalt, kurz netzwerkB, (www.netzwerkb.org), der
Öffentlichkeit wie folgt:
“Wir fühlen uns bestätigt. Was wir erleben entspricht auch unseren
eigenen Erfahrungen. Die Kirche ist noch nicht so weit sich zu öffnen. Sie
ist noch nicht fähig mit ihrer eigenen Verantwortung für die Opfer
sexualisierter Gewalt umzugehen.
Jahrzehntelang wurden die Täter von ihren Vorgesetzten geschützt. Anstatt
die Verbrechen aufzuklären und den Opfern zu helfen, wurden die Täter
stillschweigend in immer neue Gemeinden versetzt.
Heiliger Vater, helfen Sie den Opfern!
Immer wieder geht es um die Täter, und die Opfer geraten aus dem Blick.
Was werden Sie tun, um den Opfern wirklich zu helfen?
Wieso weigert die römisch-katholische Kirche sich, auf die Opfer und ihre
Angehörigen zuzugehen? Wieso weigert sie sich, uns Hilfe bei der
Aufklärung zu gewähren, medizinische Unterstützung zu ermöglichen und
Entschädigungen zu leisten, die für die Schäden im Leben der Betroffenen
einen Ausgleich bringen könnten?"
Weitere Informationen:
http://netzwerkb.org/wp-content/uploads/2014/01/GZZEIT_2014_05_00054.pdf
Für Journalisten-Rückfragen:
netzwerkB – Netzwerk Betroffener von sexualisierter Gewalt e.V.
Telefon: +49 (0)4503 892782 oder +49 (0)163 1625091
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