Die Würde des Menschen ist unantastbar. Sie zu achten und zu schützen ist Verpflichtung aller staatlichen Gewalt. *Art.1, Abs.1 GG*

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Keine Bestimmung der vorliegenden Erklärung darf so ausgelegt werden, dass sich daraus für einen Staat, eine Gruppe oder eine
Person irgendein Recht ergibt, eine Tätigkeit auszuüben oder eine Handlung zu setzen, welche auf die Vernichtung der in dieser
Erklärung angeführten Rechte und Freiheiten abzielt. *Artikel 30 aus der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte.*






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    Täterschützer wird Heilig gesprochen


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    Beitrag von lupa Di 22 Apr 2014, 12:32


    netzwerkB Pressemitteilung vom 22.04.2014:
    http://netzwerkb.org/2014/04/22/taterschutzer-wird-heilig-gesprochen/

    Täterschützer wird Heilig gesprochen

    Der Vatikan plant am 27. April 2014 die Heiligsprechung von Johannes Paul II.

    Norbert Denef, Sprecher des Netzwerks Betroffener von sexualisierter Gewalt
    e.V., kurz netzwerkB, nimmt hierzu wie folgt Stellung:

    Im Jahr 2003 bat ich Johannes Paul II. um Hilfe, weil der Bischof von
    Magdeburg mich mit 25.000 Euro zum Schweigen zwingen wollte. Am 27. April
    2004 kam die Antwort:

    "Papst Johannes Paul II. nimmt ihr Anlegen in sein Beten hinein und ermutig
    Sie, den Allmächtigen Gott um seinen starken Beistand für Ihre innere
    Heilung und um die Kraft der Vergebung zu bitten.“

    Daraufhin versuchte ich mir das Leben zu nehmen.

    Johannes Paul II. war in seiner Amtszeit verantwortlich für das
    Verschweigen, Verleugnen und Vertuschen von sexualisierter Gewalt.

    Joseph Ratzinger, war Präfekt der Kongregation für die Glaubenslehre und
    als rechte Hand von Papst Johannes Paul II. galt er als einer der
    einflussreichsten Kardinäle.

    Um dem Ansehen der Kirche nicht zu schaden, wurden lieber die Verbrecher
    geschützt, anstatt den geschändeten Kinderseelen zu helfen. Johannes Paul
    II., so wie Bendikt XVI. sind die Hauptschuldigen am Leid der Opfer.

    Heilige nehmen in der katholischen Kirche einen breiten Raum ein. Sie
    dienen den Gläubigen als Vorbild für die eigene Lebensführung.

    Anstatt die Täterschützer zu benennen, spricht man nun einen von ihnen
    heilig und vernebelt so mit viel Weihrauch das Ausmaß der Verbrechen -
    für die Opfer ist das Salz in ihre tiefen noch immer frischen Wunden.

    Weiterführende Information:
    http://netzwerkb.org/2013/11/02/akt-der-versoehnung/

    -
    Für Rückfragen:
    netzwerkB – Netzwerk Betroffener von sexualisierter Gewalt e.V.
    Telefon: +49 (0)4503 892782 oder +49 (0)163 1625091
    presse@netzwerkb.org
    www.netzwerkB.org

    --




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