Alle reden von Pressefreiheit. Eine Freiheit die erhalten bleiben muss. Richtig!
Es steht außer Frage, dass die Pressefreiheit wie auch die Freiheit, die eigene Meinung sagen zu dürfen, erhalten bleiben muss.
Es versteht sich von selbst, kaufe ich eine Zeitung muss ich dafür zahlen. Stelle ich diese Zeitung als Herausgeber ins Internet so ist das, meiner Meinung nach, ein freiwilliger Dienst für den nicht noch extra ein Obolus gezahlt werden muss.
Doch genau dazu gehen immer mehr Verlage über. Sie sperren den Zugang oder geben nur einen kleinen Teil frei, den ganzen Artikel gibt es nur gegen Zahlung von Euronen zu lesen.
Das Internet gab bisher vielen Menschen mit wenig Einkommen die Möglichkeit der Information ohne Zahlung von Abo-Verträgen. Dadurch dass immer mehr Verlage für ihren Onlinedienst Geld wollen werden jetzt auch hier die Menschen an oder unter der Armutsgrenze ausgegrenzt, sie haben bald keinen Zugang mehr zur Information, außer den öffentlich rechtlichen Medien. Es ist dann eine einseitige Information die den Menschen offen steht, ist das Demokratie?
Ich verstehe dass alles Geld kostet. Jedoch müssen auch hier wieder die Menschen außen vor bleiben, die sich das lesen auf diversen Internetplattformen - hier die Gazetten - nicht leisten können, sie haben dafür kein Geld, reicht es bei vielen kaum noch zum leben, mehr zum überleben.
Schade ... eine Lösung, die allen gerecht wird, ist nicht einfach, aber auch nicht unmöglich ...
Nachtrag
Das tollste ist:
da wird über Armut, Ausgrenzung, Agenda 2010 und ihre Folgen geschrieben, die Menschen die es betrifft werden jedoch zum Teil ausgegrenzt, können die Reportagen nicht, oder nur zum Teil, lesen.
Wie passt das ganze zusammen?