Tacheles Wpt Newsletter 08.03.2016
Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Kolleginnen und Kollegen,
mit unserem heutigen Newsletter möchten wir auf folgende Punkte hinweisen:
1. Tacheles führt am 10. März von 8 – 13 Uhr in Wuppertal Elberfeld eine Protestkundgebung durch
+ die Beratung wird auf die Kundgebung verlegt
In rund 30 Städten werden Erwerbslosengruppen am Donnerstag Protestaktionen durchführen. Die Proteste richten sich gegen das 9. Änderungsgesetz des SGB II (Hartz IV), in dem aus Sicht der Erwerbslosengruppen viele und gravierende Verschlechterungen versteckt sind. Aufgerufen zum bundesweiten Aktionstag hat das Bündnis „AufRecht bestehen“, ein Zusammenschluss mehrerer Erwerbslosengruppen und -verbände bei dem auch Tacheles beteiligt ist.
Tacheles e.V. protestiert gegen geplante Einschnitte und die Zustände im Jobcenter Wuppertal. Die Aktion findet von 9 bis 13 Uhr auf dem Von-der-Heydt-Platz in Elberfeld statt. Dort liegen Infos bereit zu den geplanten Gesetzesänderungen, es gibt Redebeiträge und das Beratungsteam führt offene Sozialberatung durch.
mehr: http://wuppertal.tacheles-sozialhilfe.de/startseite/aktuelles/d/n/1989/
Hintergrund: http://tacheles-sozialhilfe.de/startseite/aktuelles/d/n/1949/
Das bedeutet, am Donnerstag findet die Sozialberatung ausschließlich in Elberfeld statt!
2. Ebenfalls am 10. März um 19 Uhr findet die Veranstaltung: "Polizeiversagen in Wuppertal?!"
Seit Jahren gibt es in Wuppertal ein Nazi-Problem und ein Problem des Umgangs der Polizei damit. Am 11.04.2015 wurde am Wuppertaler Autonomen Zentrum (AZ) ein Antifaschist von drei HoGeSa-Nazis bei einer Messerstecherei lebensgefährlich verletzt.
Wie im Prozess hierzu bekannt wurde, hatte die Polizei bereits Monate vorher einen WhatsApp Chat aus Kreisen von Hooligans und Neonazis abgefangen, in dem eben solche Anschläge diskutiert wurden. Allerdings gab es von der Polizei keine Warnung an die gefährdeten Objekte.
Nach dem Attentat auf das AZ hat die Polizei verlauten lassen, es hätte einen Schlagstock- und Pfefferspray Einsatz geben müssen, damit sie und die Sanitäter zu dem Verletzten kommen konnten. Das Gegenteil war der Fall, die Sanitäter und die Polizei wurden zum Verletzten geführt und unterstützt. Auch dies wurde spätestens im Prozess deutlich. Ein weiterer Punkt: Trotz Beantragung und Zusicherung gab es für die Zeugen aus dem antifaschistischen Spektrum keinen Zeugenschutz, alle persönlichen Daten tauchten in den Ermittlungsakten auf und waren somit für die Nazis sichtbar.
Schließlich wurden die Zeugen bis weit nach dem Prozessbeginn von der Polizei als Mordbeschuldigte geführt.
Um diese Vorgänge aufzuarbeiten und die interessierte Öffentlichkeit darüber zu informieren, gibt es am
Donnerstag, 10. März, 19.00 Uhr, in der CityKirche Elberfeld
3. Ab 16. März und dann immer Mittwochs, Foodsharing im Café Tacheles
Ab 16. März ist das Café Tacheles ein sog. "Fairteiler" im Foodsharing. "Fairteiler" sind Regale und Kühlschränke an öffentlichen oder auch privaten Plätzen, an denen die Foodsaver überschüssige gerettete Lebensmittel aus verschiedenen Supermärkten und gastronomischen Einrichtungen, Bäckereien etc. abgeben, um sie weiter zu verschenken. Derzeit gibt es davon fünf in Wuppertal und ab Mittwoch, den 16. März, kommt eine sechste Fairteiler-Station im Café Tacheles dazu: Immer mittwochs zwischen 14:00-17:00 Uhr können dort dann Lebensmittel für den eigenen Topf zu Hause gerettet, aber natürlich auch abgegeben werden. Denn die Fairteiler sind besonders auch für Privathaushalte gedacht, für die fünf Äpfel, die man alleine vor dem Urlaub nicht mehr schafft, den Kartoffelsalat, den man zu viel gemacht hat oder die Spinatnudeln, die man zu Weihnachten bekam und die einem selbst nicht schmecken.
Also ab 16. März Fairteiler, jeden Mittwoch zwischen 14:00-17:00 Uhr -Station im Café Tacheles, Rudolfstr. 125
Webseite: www.foodsharing.de
Facebook: www.facebook.de/foodsharingwuppertal "
4. Sich im Newsletter eintragen bzw. austragen
Dann noch eine Info zum Anmelden in den Newsletter, wer den Newsletter auch erhalten will, kann sich hier anmelden: http://arch.tacheles-sozialhilfe.de/newsletter/subscribe.aspx und dann Wuppertal Newsletter anklicken, wer sich abmelden will, kann das in der Fußzeile einer jeden Mail machen oder hier: http://arch.tacheles-sozialhilfe.de/newsletter/unsubscribe.aspx
5. Hinweis auf unseren Seminar- und Veranstaltungsraum in Wuppertal
Als letztes möchte ich auch noch auf den neuen Seminar- und Veranstaltungsraum in Wuppertal hinweisen. Dieser wird am Sitz vom Verein Tacheles e.V. im Loher Bahnhof, in Wuppertal Unterbarmen betrieben und kann für Veranstaltungen, Tagungen, Treffen und Seminare gemietet werden.
Vorteil des Raumes: ruhige Atmosphäre, tolles Ambiente, gut gelegen, mit Abluftanlage, viele Parkplätze, barrierefrei und keine Staus wegen Döppersbergumbauten bei der Anreise. Ab sofort mit einem Belegungskalender: www.seminarraum-loherbahnhof.de/belegungskalender.html
Weitere Infos und Bilder sind hier zu finden: www.seminarraum-loherbahnhof.de
Das war es dann wieder mal für heute.
Mit freundlichen Grüßen
Harald Thomé
Tacheles e.V. / Erwerbslosen- und Sozialhilfeverein Rudolfstr. 125
42285 Wuppertal
Tel: 0202 - 31 84 41
Fax: 0202 - 30 66 04
http://www.tacheles-sozialhilfe.de/
info@tacheles-sozialhilfe.de