Tacheles Wpt Newsletter 24.02.2016
Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Kolleginnen und Kollegen,
mit unserem heutigen Newsletter möchten wir auf folgende Punkte hinweisen:
1. Aufruf zu Protest gegen „Pro Deutschland“ am 27.02.in Wuppertal Barmen
Die extrem rechte Bewegung „Pro Deutschland“ hat für Samstag, den 27. Februar um 15:00 Uhr eine Kundgebung unter dem Motto: „gegen Asyl-Missbrauch und islamischen Terror“ auf dem Johannes-Rau-Platz vor dem Rathaus Barmen angemeldet.
Das „Bündnis gegen Nazis“ und Demokratie und Toleranz rufen dazu auf, sich am Protest gegen diese rassistische Hetze zu beteiligen!
Kommt daher zur Gegenkundgebung, am 27.02.2016 in Wuppertal Barmen,14 Uhr, Johannes-Rau- Platz (vor dem Rathaus) ab 14 Uhr.
Kommt zahlreich und zeigt Flagge!
Weitere Infos hier: http://wuppertal.tacheles-sozialhilfe.de/startseite/aktuelles/d/n/1980/
2. Krieg in der Türkei – Aktuelle Informationen und Hintergründe, Veranstaltung am 3.März im ADA
Nächste Woche Donnerstag wird Ismail Küpeli, Journalist und Politikwissenschaftler einen Vortag zum Krieg der türkischen Armee und Polizei gegen die kurdische Bevölkerung im Südosten des Landes und gegen die kurdische Selbstverwaltung in Rojava erzählen.
Wer sich für die Lage in Kurdistan interessiert, der sollte auf diese Veranstaltung kommen.
Der Krieg in der Türkei, Kurdistan und Syrien - Aktuelle Informationen und Hintergründe
Donnerstag, 3.3., 20:00 Uhr, ADA, Wiesenstraße 6, Wuppertal-Elberfeld
Mehr dazu: https://www.facebook.com/events/716972778438571/
3. Polizeiversagen in Wuppertal - Veranstaltung am 10. März
Seit Jahren gibt es in Wuppertal ein Nazi-Problem und ein Problem des Umgangs der Polizei damit. Am 11.04.2015 wurde am Wuppertaler Autonomen Zentrum (AZ) ein Antifaschist von drei HoGeSa-Nazis bei einer Messerstecherei lebensgefährlich verletzt.
Wie im Prozess hierzu bekannt wurde, hatte die Polizei bereits Monate vorher einen WhatsApp Chat aus Kreisen von Hooligans und Neonazis abgefangen, in dem eben solche Anschläge diskutiert wurden. Allerdings gab es von der Polizei keine Warnung an die gefährdeten Objekte.
Nach dem Attentat auf das AZ hat die Polizei verlauten lassen, es hätte einen Schlagstock- und Pfefferspray Einsatz geben müssen, damit sie und die Sanitäter zu dem Verletzten kommen konnten. Das Gegenteil war der Fall, die Sanitäter und die Polizei wurden zum Verletzten geführt und unterstützt. Auch dies wurde spätestens im Prozess deutlich. Ein weiterer Punkt: Trotz Beantragung und Zusicherung gab es für die Zeugen aus dem antifaschistischen Spektrum keinen Zeugenschutz, alle persönlichen Daten tauchten in den Ermittlungsakten auf und waren somit für die Nazis sichtbar.
Schließlich wurden die Zeugen bis weit nach dem Prozessbeginn von der Polizei als Mordbeschuldigte geführt.
Um diese Vorgänge aufzuarbeiten und die interessierte Öffentlichkeit darüber zu informieren, gibt es am
Donnerstag, 10. März, 19.00 Uhr, in der CityKirche Elberfeld
Dazu eine Informations- und Diskussionsveranstaltung.
Mehr dazu hier: http://tacheles-sozialhilfe.de/startseite/tickerarchiv/d/n/1979/
So, das war es für heute.
Mit freundlichen Grüßen
Harald Thomé
Tacheles e.V. / Erwerbslosen- und Sozialhilfeverein
Rudolfstr. 125
42285 Wuppertal
Tel: 0202 - 31 84 41
Fax: 0202 - 30 66 04
http://www.tacheles-sozialhilfe.de/
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