Irgendwas stimmt hier nicht mehr ...
Krieg ist:
wenn zwei oder mehrere Länder sich mit Waffen bekämpfen - richtig?
Kein Krieg ist:
wenn eine Bande von Verbrecher mordend, raubend und mit weiteren Greueltaten gegen Bürger vorgehen. Das ist ein Verbrechen, Völkermord auch und gehört in die Sparte Verbrechensbekämpfung - oder etwa nicht?
Da diese Bande, dank einiger Förderer und dank des Internets, sich so stark vergrößern konnte kommt doch daher, dass man es von Anfang an nicht ernst genug genommen hat. Dass gegen diese Verbrecherbande mit aller Härte vorgegangen werden muss um dem Treiben ein Ende zu machen, versteht sich von selbst.
Mir scheint, dass nun Erdogan wartet bis die IS in die Türkei einfällt damit er nach der Nato rufen kann. Nun kommt es aber. Was hat die Nato damit zu tun? Nichts. IS ist kein Staat, auch wenn die sich so nennen, es sind Verbrecher der abscheulichsten Art. Deren ihre Vorgehensweise hat mit dem Islam nichts zu tun. Wer das glaubt sollte erst mal den Koran lesen. Die benutzen den Islam, quasi als Alibi für ihre schmutzigen Taten. Die gehören gestellt und für immer in den Knast, so sehe ich das.
Also kann Erdogan nur die anderen Länder bitten der Türkei zur Seite zu stehen, um den Verbrechern schnellst möglichst das Handwerk zu legen. Man man auch tun muss, schließlich kommen auch hier wieder unschuldige Menschen ums Leben, den Verbrechern ist selbst ein Menschenleben nicht heilig.
Doch mit einem Krieg, wie es Erdogan meint, hat der Einmarsch der IS nichts zu tun. Nur ein Land kann einem anderen Land den Krieg erklären. Die IS will morden, denen ist es egal wo, ergo muss man diese mit aller Härte bekämpfen. Doch kein Natoland ist in dem Fall dazu verpflichtet der Türkei zur Hilfe zu eilen. Es besteht jedoch, meiner Meinung nach, eine moralische Verpflichtung da einzugreifen, nicht wegen Erdogan, sondern damit nicht weiter unschuldige Menschen ihr Leben lassen müssen, weil eine Horde von Verbrecher meinen, sie hätten einen Freibrief dafür.
Doch ist es auch ein Verbrechen, da stehen türkische Soldaten mit Panzer in Reichweite und dürfen den Kurden, bei dem Kampf gegen diese Verbrecher, nicht zur Seite stehen. Für mich nicht nachvollziehbar. Erdogan hat wohl gehofft, dass er die Kurden samt Assad so weg bekommt ohne eigenes Zutun.
Meine Hochachtung gilt den Kurden die ihr eigenes Leben hintenan stellen, um den Menschen in den belagerten Städten und Dörfer zu helfen. Sie helfen ohne Rücksicht auf ihr Leben, sie helfen weil sie dem Morden nicht tatenlos zusehen wollen. Man darf nicht vergessen, dass nicht wenige der Kämpfer da auch eine Familie haben. Sie haben Frau und Kinder, und trotzdem helfen sie wo sie nur können. Dass man diesen Menschen helfen muss mit Waffen und sonstiges versteht sich von selbst.
Erdogan danke ich, weil er 1,6 Millionen Flüchtlinge aufgenommen hat, auch wenn er wenig tut um ihr Elend zu verringern, ernähren und für die Flüchtlinge sorgen, das sollen andere Länder tun, was sie auch machen. Dafür fühlt sich Erdogan nicht verpflichtet, so ist meine Auffassung nachdem was ich lesen und hören konnte.
Doch ich bin kein Freund von ihm ...