BÜNDNIS 90 DIE GRÜNEN beschließen leeres Geschwafel
netzwerkB Pressemitteilung vom 26.11.2014
http://netzwerkb.org/2014/11/26/bundnis-90-die-grunen-beschliesen-leeres-geschwafel/
Der Antrag "Keine Toleranz für Pädo-Kriminalität und Sexualstraftaten!"
wurde stark abgeschwächt - wirksam wie abgestandenes Wasser.
Während ein Parteienforscher die pädokriminellen Geschichts-Anteile der
Grünen Partei durchleuchtete, schien es in der Partei ein großes Anliegen
zu geben, die eigene Geschichte konfrontativer anzugehen, als je zuvor.
Ungeahnt konkret preschten hier einige mutige Ideen aus den grünen
Parteireihen hervor:
"Pädo-Kriminelle und Sexualstraftäter sollten -auch als sogenannte
Ersttäter- nicht mehr mit Kindern arbeiten dürfen, sowohl ehrenamtlich
als auch hauptberuflich. Täter, die rechtskräftig verurteilt sind, weil
sie die sexuelle Unversehrtheit eines Kindes oder einer abhängigen Person
beeinträchtigt haben, sollten endgültig das Recht verlieren, eine
berufliche oder ehrenamtliche Tätigkeit mit Minderjährigen oder
Abhängigen auszuüben.“
Die "Mutigen" stellten diesbezüglich auf der 38. Ordentlichen
Bundesdelegiertenkonferenz von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN vom 21. – 23.
November 2014 in Hamburg einen Antrag, der unter V-28 Verschiedenes zur
Abstimmung kam.
Zwischen Antrag und Beschluss liegen Welten
Der Antrag „Keine Toleranz für Pädo-Kriminalität und
Sexualstraftaten!" war offensichtlich gut gemeint - übrig geblieben ist im
Beschluss der GRÜNEN nur leeres Geschwafel.
Entschuldigung an die Betroffenen:
„Die sich durch unsere Positionen und Debatten in den 1980er Jahren in
ihrem Schmerz und ihrem Leid verhöhnt fühlen.“
Weiter heißt es in dem Beschluss, "die Vorstellung, Straffreiheit für
sexuelle Handlungen zwischen Erwachsenen und Kindern ist eine legitime
politische Forderung gewesen, sie verlor sich ab Mitte der 1980er Jahre
immer mehr, bis die pädophilen Forderungen und Aktivisten schließlich
gänzlich aus der Partei gedrängt werden konnten.„
An dieser Stelle fragen wir nach:
In wie weit hatte sich Jürgen Trittin in den 1980er Jahren öffentlich von
dem von ihm 1981 presserechtlich verantworteten Kommunalwahlprogramm einer
Grünen-Liste in Göttingen distanziert, „das sexuelle Handlungen
zwischen Kindern und Erwachsenen unter bestimmten Bedingungen straffrei
stellen wollte.„
Wie steht er zu seiner Mitgliedschaft im Beirat des Stiftungsrates der
„Akademie Waldschlösschen“ dem auch der umstrittene Rüdiger Lautmann
angehört.
Wieso ist Volker Beck immer noch Innen- und religionspolitischer Sprecher
von BÜNDNIS 90/Die Grünen, hat er doch 1988 als Gastautor des Buches
„Der pädosexuelle Komplex“ geschrieben: „Eine Entkriminalisierung
der Pädosexualität ist angesichts des jetzigen Zustandes ihrer globalen
Kriminalisierung dringend erforderlich.“
So lange die Schreibtischtäter von damals, wie Volker Beck, Jürgen
Trittin und Daniel Cohn-Bendith nach wie vor in Amt und Würden sind,
werden die Opfer weiterhin verhöhnt.
-
Weiterführende Informationen:
Antrag V-28:
http://netzwerkb.org/wp-content/uploads/2014/10/V-28-Keine-Toleranz-für-Pädo-K.pdf
Beschluss der GRÜNEN:
http://www.gruene.de/fileadmin/user_upload/Beschluesse/Verantwortung_fuer_die_eigene_Geschichte_uebernehmen.pdf
Zweifelhafte Verbindungen:
http://www.focus.de/politik/deutschland/zweifelhafte-verbindungen-warum-juergen-trittin-im-paedophilie-sumpf-feststeckt_id_4298385.html…
-
Für Rückfragen:
netzwerkB – Netzwerk Betroffener von sexualisierter Gewalt e.V.
Telefon: +49 (0)4503 892782 oder +49 (0)163 1625091
resse@netzwerkb.org
www.netzwerkB.org
--