... Begründung: uns laufen die Leser vor Ort weg
und alles wird teurer, auch die Gehälter ect. pp.
könnte man so stehen lassen wenn es nur der alleinige Grund wäre ...
Durch Zeiten des Internets werden die Gazetten immer mehr online gelesen. Die Zeitungen am Kiosk, Supermarkt, Tankstellen und Bahnhöfe verlieren, werden weniger gekauft.
Nun schlagen die Verlage Alarm. Sie argumentieren dass sie dadurch mehr Kosten haben als sie Einnahmen verbuchen können. Von daher: auch fürs Onlinelesen muss jetzt (oder in Zukunft) gezahlt werden. Die TAZ als einzige will eine Zahlung auf freiwilliger Basis. Doch auch hier heißt es ohne zahlen werden Artikel unleserlich gemacht, was ein Widerspruch bedeutet denn: freiwillig sehe ich als eine Art Spende an. Oder heißt freiwillig, dass auch ein Betrag von 1 € ausreicht? (hatte mal Anfangs eine Debatte deswegen mit einer Redakteurin? von TAZ gerade wegen meiner Ansicht der Ausgrenzung vieler Mitbürger, was das Lesen betrifft).
Soweit so gut ... doch es macht mich auch wütend ...
viele Menschen mit wenig Einkommen können sich die Beiträge für das Onlinelesen nicht leisten. Werden von Informationen ausgeschlossen, sie stehen dann außen vor. Schließlich ist man es gewohnt mehrere Zeitungen am Tage zu lesen, das summiert sich ...
was ich nicht verstehe:
Millionen von Webseiten leben von Werbeanzeigen bzw. durch das anklicken der Werbung auf ihrer Seite. Das Lesen auf diesen Webseiten bzw. das Nutzen wie zB bei Google ist kostenlos. Auch in den Gazetten am Kiosk ist Werbung enthalten. Wieso geht das Online nicht? Oder wird beim Onlinelesen bei Bezahlung die Werbung ausgeblendet ???
Ich verstehe, dass Verlage wegen Rückgang ihrer gedruckten Auflage an Umsatz verlieren, keine Frage. Doch Online gibt es viele Möglichkeiten die Kosten herein zu bekommen, wie gezielte Werbung etc. auch Werbung die man mit einem Werbeblocker (zB Adblock Plus) nicht löschen kann (kommt immer mehr in Mode), wird mit einem Beitrag/Satz eingebunden und der Blocker erkennt es nicht als Werbung an, irgendwann bestimmt, dann kommt halt was neues ...
Vielleicht sehe ich das ganze zu eng - mag sein ...
mir geht es darum, dass immer mehr Mitbürger bei Kultur usw. (dazu zähle ich auch die Gazetten als Infoquelle) ausgeschlossen werden wenn man dafür Euronen haben will.
Örtliche Zeitungen werben mit einem Freiabo für einen Monat, danach erlischt dies automatisch ohne dass man kündigen muss. Das kann jedoch nicht oft genutzt werden und dann?
Vergessen wird:
Mitmenschen mit wenig Einkommen sie werden immer mehr. Die Armut greift auch in Deutschland in einem erschreckenden Ausmaß um sich. Haben diese Menschen kein Recht auf Info ??? Sie werden sie immer mehr ausgegrenzt weil sie sich vieles nicht mehr leisten können, das Geld reicht gerade für das nötigste.
Warum nicht ein Abo mit Zahlungsminderung für diese Menschen?
Das wäre eine Möglichkeit. Die Menschen zahlen, wenn auch nur ein geringer Teil ... ist das so schwer ???