Wir fordern höheres Strafmaß und weg mit der Verjährungsfrist
Wir können uns dem Verlangen von netzwerkB nur anschließen (siehe: Deutschland schützt seine Täter ).
Wobei wir schon die Meinung vertreten, dass für Missbrauch ein viel höheres Strafmaß angewendet werden soll. Nicht wenige Triebtäter kommen schon nach 1-2 Jahre aus der Haft, bekommt alle medizinischen Betreuungen. Das Opfer hingegen kann sehen wo es bleibt. Noch immer ist die Anwesenheit eines Therapeuten vor und nach dem Urteil für das Opfer nicht immer gewährleistet.
Hat der Täter seine Strafe verbüßt, so darf es für ihn keine Nachteile mehr geben. Das Opfer leidet unter der Tat ein leben lang unter den Folgen, doch Rechte für sich müssen erst mal erkämpft werden. Irgendwie läuft das was falsch, so unsere Meinung.
Persönlich bekam ich schon öfter Post von Menschen, etwa in meinem Alter oder noch weit darüber, die mir berichtet haben (weiß nimmer nach welchen Beitrag es war, müsste ich nachsehen), dass sie selbst heute (obwohl mehr darüber berichtet und auch an die Öffentlichkeit kommt), immer noch nicht sagen wie auch schreiben können, wie es ihnen ergangen ist, sie leiden bis zum heutigen Tage. Sie würden gerne das was ihnen angetan wurde, in die Welt hinaus schreien, doch die Kehle ist wie zugeschnürt. Dabei ist auch immer die Angst, man will sein näheres Umfeld nicht der Öffentlichkeit preisgeben, sie verkraften es nicht, sie wären wieder Opfer.
Ist das nicht schlimm? Da werden selbst Babys in ihren Kinderwagen vom eigenen Vater oder sonstigen näheren Verwandten missbraucht, das Kind quasi unten herum verstümmelt und der Täter kommt mit wenigen Jahren davon. Da muss man als normaler Mensch ja irre werden bei all dem Leid was so einem kleinem Menschenkind angetan wurde. Hier frage ich mich oft: was erzählen dann die Eltern und Geschwister diesem Kind wenn es größer geworden ist? Lügen um das Kind oder Lügen um mehr das Umfeld zu schonen? Irgendwann wird es heraus kommen und was dann? Das gleiche bei einem Kleinkind. Auch wenn sich beide nicht erinnern können, das Unterbewusstsein vergisst nichts. Oft wird später bei einem Kind nicht verstanden warum es sich so oder so verhält, bis die wahren Hintergründe an das Tageslicht kommen, dann wird es verstanden, nur wie meist, zu spät ...
Liebe Freunde, hier muss sich wirklich was ändern. Missbrauch, gerade an Kindern, ist kein Kavaliersdelikt wie auch kein Verbrechen das nach 2 Jahren Haft als verbüßt abgetan werden kann. Persönlich vertrete ich hier die Ansicht, dass höhere Strafen leider nicht oder nur wenig abschrecken, doch die Täter sollen nicht, nach guter Führung, schnell wieder in die Gesellschaft entlassen werden. Wer garantiert, dass er/sie es nicht wieder versucht? Höhere Strafen (ohne vorzeitiger Entlassung) schützen jedoch unsere Kinder mehr als die salbungsvollen Worte einiger die immer alles auf eine Krankheit schieben wollen.
Morgen könnte es auch dein Kind sein, dass sich in den Klauen eines Triebtäters befindet. Nicht alle kommen mit dem Leben davon. Ein Vater sagte mal vor Gericht: bin froh, dass mein Kind das nicht mehr erleben muss, diese Erniedrigung vor Gericht, wie sich der Täter als Opfer darstellt. Schuld soll das Kind sein, es war halt zu diesem Zeitpunkt am falschen Ort ... das Kind war zu aufreißend angezogen, so die Aussage des Täters. Das Kind war und wurde nur 3,5 Jahre alt. Hier fehlen selbst mir die Worte ...
Nein und nochmals Nein ...
das Strafmaß sollte wesentlich erhöht werden, nicht unter 10 Jahre ... ob sich davon welche abschrecken lassen, das weiß ich nicht. Doch jeder Triebtäter ist erst mal für 10 Jahre weg von unseren Kindern ... lebenslang wäre besser ...