Die Würde des Menschen ist unantastbar. Sie zu achten und zu schützen ist Verpflichtung aller staatlichen Gewalt. *Art.1, Abs.1 GG*

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Keine Bestimmung der vorliegenden Erklärung darf so ausgelegt werden, dass sich daraus für einen Staat, eine Gruppe oder eine
Person irgendein Recht ergibt, eine Tätigkeit auszuüben oder eine Handlung zu setzen, welche auf die Vernichtung der in dieser
Erklärung angeführten Rechte und Freiheiten abzielt. *Artikel 30 aus der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte.*






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    Pressemitteilung netzwerkB vom 26. Aug. 2013


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    Pressemitteilung netzwerkB vom 26. Aug. 2013 Empty Pressemitteilung netzwerkB vom 26. Aug. 2013

    Beitrag von lupa Sa 05 Okt 2013, 09:23

    netzwerkB: Verantwortung zu übernehmen bedeutet, sich um die Opfer zu
    kümmern

    netzwerkB Pressemitteilung vom 26. August 2013 zum nicht-veröffentlichten
    Artikel von Christian Füller in der taz. (als PDF herunterladen:
    http://netzwerkb.org/wp-content/uploads/2013/08/netzwerkB-Pressemitteilung-2013-08-26.pdf)

    Wir reagieren auf die Entscheidung von Frau Ines Pohl, Chefredakteurin der
    taz, den Beitrag des taz-Journalisten Christian Füller nicht wie geplant
    in der Wochenendbeilage »Sonntaz« am 25. August 2013 zu drucken.

    Wir verstehen die Entscheidung von Frau Pohl nicht. Die Meinung von Herrn
    Füller kann aus Sicht der Opfer vollumfänglich mitgetragen werden. Der
    Text von Herrn Füller liegt uns vor. Wir fügen den Text dieser Mitteilung
    als Anlage bei.

    Wir sagen: Eine Partei wie die Grünen, in der man in bester Eintracht
    wissentlich mit den Tätern und Schreibtischtätern gesessen hat, mit der
    Veröffentlichung Texten unterstützt hat, die man bei Anklage,
    Verurteilung und Inhaftierung weiter unterstützt hat, die man in Posten
    und Positionen bis hinauf in das Europa-Parlament gehoben hat, besitzt auch
    eine Verantwortung gegenüber den Opfern

    Eine Reihe von taz-Mitarbeitern selbst waren Pädokriminelle. Über ihr
    taz-Gründungsmitglied Dietrich schrieb die taz in ihrem Nachruf 2009
    voller Lob „Kinder vor allem gehörten zu seinem Leben.“ Mehr wollte
    man da nicht wissen. Der Abschlussbericht über sexuellen Missbrauch an der
    Odenwaldschule machte deutlich: Willier arbeitete an der Odenwaldschule von
    1969 bis 1972 als Kunstlehrer. In diesen Jahren missbrauchte Willier
    Schüler. Man weiß von neun Opfern.

    Willier besass eine umfangreiche Sammlung von Kinderpornos. Manche Kinder
    auf den Aufnahmen waren erst drei Jahre alt. Der spätere taz-Mitarbeiter
    Willier war ein Serientäter. Seine Taten dürften sich nicht allein auf
    diesen Zeitraum beschränkt haben. Willier war auch nicht der einzige
    Täter. Allein an der Odenwaldschule zum Beispiel spricht man von 132
    Opfern.

    In der taz sind auch die Namen von weiteren pädokriminellen Mitarbeitern
    bekannt geworden, wir wissen von mindestens zwei solcher Mitarbeiter. Zudem
    veröffentlichte die taz auf ihren Seiten pädophile Texte, in denen der
    Text mit Kindern verherrlicht wurde, die andere Täter ermutigt haben.

    Im Januar 2011 erklärte der stellvertretende Chefredakteur, Reiner
    Metzger, noch: "Die Verbindungen zwischen Kindesmisshandlern, der deutschen
    Linken und auch der taz zu der Zeit sind offensichtlich noch nicht
    ausreichend geklärt." (http://www.taz.de/!64667/)

    Leider sind diese Verbindungen in der taz bis heute ungeklärt: Wer wußte
    Bescheid, wer hat solche Menschen ins Boot geholt, welche Vernetzungen gab
    es?

    2011 wurde der Vorsitzende von netzwerkB, Norbert Denef, 2011 von der
    taz-Redaktion für den taz-Panther-Preis nominiert. Dort stand Denef dann
    in Berlin am 17. September 2011 auf der Bühne. Doch reicht das?

    Zu diesem Zeitpunkt standen die Skandale vor allem der kirchlichen
    Einrichtungen im Brennpunkt, die mit Gemeindearbeit, Kirchenchören,
    Ministranten, Schulen, Internaten, Kinderheime, Kinderkurheime,
    Behindertenheime und Seniorenheime ziemlich viele potentielle Tatfelder
    aufweist. Tatsächlich gibt es noch viel mehr Tatfelder als diese.

    Über Taten und Täter wird manchmal nun gesprochen, sogar jetzt im
    Wahlkampf. Doch wie sieht die Situation für die Opfer selbst aus? Über
    die Situation der Opfer wird geschwiegen. Die Opfer stehen mit ihrem Leid
    und ihren Schäden allein da. Sie werden von den Tätern und ihren
    Unterstützern dazu verdammt, im Dunkelfeld zu leben und zu sterben. Die
    meisten haben sich noch nie jemandem offenbart, nicht einmal gegenüber der
    eigenen Familie.

    Wir verstehen auch die Meinung von Jürgen Trittin nicht, es bedürfe
    keiner Anlaufstelle für die Opfer. Das Dunkelfeld ist das zweite
    Verbrechen, dass man den Betroffenen nach dem ersten Verbrechen antun kann.
    Die Opfer brauchen Anerkennung und Unterstützung.

    Wir unterstützen Christian Füllers Forderung nach einer Anlaufstelle für
    Opfer von sexualiserter Gewalt voll. Diese Stelle sollte nach unserer
    Meinung unabhängig arbeiten, also nicht parteigebunden sein, und vom
    Verständnis her einen besonderen Schwerpunkt auf die Situation der Opfer
    im links-alternativen Umfeld damals und auf ihre Nöte, Leiden und
    gesundheitlichen Schäden heute setzen.

    Wichtig ist hier insbesondere eine juristische Beratung. Der Anspruch auf
    eine Entschädigung muss moralisch aufrecht erhalten werden, auch wenn ihn
    die Politik und die Institutionen und die Täter ablehnen. Die Opfer selbst
    und auch ihre Angehörigen brauchen medizinische Beratung und
    Unterstützung.

    Wir sehen die Grünen in der Verantwortung, sich dafür einzusetzen, dass
    die Betroffenen Hilfe und eine angemessene, den Folgen und Schäden
    entsprechende Entschädigung erhalten. Die Grünen stehlen sich hier als
    Organisation und als Partei im Bundestag leider zu sehr aus der
    Verantwortung.

    Wir fordern die taz auf, Christian Füller zu unterstützen. Er
    beschäftigt sich seit vielen Jahren mit dem Thema sexueller Gewalt als
    Journalist und Autor. Es wäre das falsche Signal von Vorgesetzten und
    Kollegen, ihn jetzt auszugrenzen.

    -
    Für Rückfragen:
    netzwerkB – Netzwerk Betroffener von sexualisierter Gewalt e.V.
    Telefon: +49 (0)4503 892782 oder +49 (0)163 1625091
    presse@netzwerkb.org
    www.netzwerkB.org

    -

    Norbert Denef beim taz-Panther-Preis, 17. September 2011
    http://commons.wikimedia.org/wiki/File:Norbert-Denef_taz-Panter-Preis_17-09-2011.jpg

    -
    AUFARBEITUNG Die Grünen wollten die sexuelle Revolution. Jetzt sollten sie
    sich um die Opfer kümmern

    Befreites Menschenmaterial

    VON CHRISTIAN FÜLLER

    Und schon spritzte Sperma an die Windschutzscheibe“, schreibt eine junge
    Frau. Sie schildert, wie ihr Onkel sie als Zehnjährige nach der Kommunion
    missbraucht. Wie er verlangt, dass sie sein Glied in den Mund nimmt. Wie
    sich das Kind im Auto verzweifelt wehrt. „Ich bin in einem Punkt bis
    heute traumatisiert“, schreibt sie: dem Anblick von Sperma. Der heutige
    Leser scheut und bewundert zugleich die schonungslose Offenheit der Frau.

    Der Text stammt aus dem Jahr 1985, er erschien in einer innergrünen
    Postille, dem „Basisdienst“. Interessant ist, was danach mit der
    mutigen Frau geschah: Sie wurde von Mitgliedern der grünen Partei
    fertiggemacht. Wie sie darauf komme, ihre individuelle Erfahrung „einfach
    zu verallgemeinern“,warfen ihr mehrere pädosexuelle grüne
    Arbeitsgruppen vor. Sie solle erst mal „die auf diesem Gebiet bereits
    gelaufene Diskussion zur Kenntnis nehmen“, die kriminalisierenden
    Strukturen im Strafrecht.

    „Was wir brauchen, ist eine Gesellschaft“, so die grüne AG „Schwule
    und Päderasten“, in der „Menschen jeden Geschlechts und jeden Alters
    und jedweder Zahl sich lieben.“

    Die Gedanken

    Das sind olle Kamellen und sie sind sattsam bekannt, seit die Geschichte
    des populärsten grünen Verherrlichers von kindlicher Sexualität wieder
    aufgerollt wurde: Daniel Cohn-Bendit, der 1975 in einem Buch detailliert
    beschreibt – angeblich eine Fiktion –, wie er sich im Kindergarten von
    kleinen Kindern die Hose öffnen und streicheln lässt; wie er im Fernsehen
    sagt: „die Sexualität von Kindern ist etwas Fantastisches“, wie ihm
    Eltern einen Freibrief ausstellen – und dieser Persilschein in seinem
    Büro nachbearbeitet wird. Diesen Vorgang belegen Dokumente aus dem Archiv
    „Grünes Gedächtnis“, die der taz vorliegen.

    Die Frage ist nicht, wie alt diese Papiere sind, sondern wie grüne
    Politiker derart drastische Missbrauchsschilderungen lesen konnten, ohne
    sich auf die Seite der Opfer zu stellen. Wieso wurde offene pädokriminelle
    Propaganda einfach hingenommen? Die Antwort ist kompliziert und doch sehr
    einfach: Weil die Grünen Gläubige sind. Sie glauben an die Moral von der
    Bewahrung der Schöpfung, der ehrlichen Politik und an eine bessere, weil
    grüne Welt.

    Empathie gibt es bei den Grünen nur für die Opfer der anderen. Als die
    Bundesregierung 2010 einen Runden Tisch einrichtete, gehörte
    Fraktionschefin Renate Künast zu denen, die am lautesten Aufklärung
    forderten – von der katholischen Kirche. Jürgen Trittin weicht noch in
    seinem jüngsten Interview in der Welt jedem Vergleich mit der Kirche aus.
    Das ist insofern richtig, als die katholische Kirche anders aufklärt als
    die Grünen – besser und gründlicher.

    Denn anders als Erzbischof Zollitsch weigert sich der grüne Bischof
    Trittin im Interview mit der Welt standhaft, eine Anlaufstelle für Opfer
    grüner Täter einzurichten. Darum schert sich bei den Grünen niemand,
    mehr noch, man macht sich lustig. Bei den Recherchen zur Frage, wie es in
    Cohn-Bendits Kindergarten der Frankfurter Universität 1972 nicht in der
    Fiktion, sondern in der Realität zuging, bekommt man unter den damals
    Beteiligten schnell höhnische Bemerkungen zu hören: „Gibt es Opfer? Hat
    sich schon jemand gemeldet, hahaha!“

    Die salamitaktische Aufklärung der Grünen ist kein bisschen originell.
    Sie gleicht aufs Haar anderen Institutionen, die des Missbrauchs
    beschuldigt wurden. Schritt 1: „Nicht bei uns.“ Schritt 2: „Es sind
    Einzeltäter, es gibt keine Struktur.“ Schritt 3: „Opfernotrufe sind
    nicht nötig.“ Es ist nur eine Frage der Zeit, wann Schritt 4 folgt:
    „Wir sind nicht bereit, Entschädigungen zu zahlen.“

    Die These

    Pädophilie war in der grünen Ideologie angelegt

    Analysiert man die Grünen als Organisation, dann muss man nach dem
    institutionellen Einfluss der Päderasten und der pädophilen Ideologie
    fragen. Die Machtbasis der Pädokriminellen war bei den Grünen lange Zeit
    stabil. Die Partei war durchsetzt von pro-pädophilen Gruppen aller Art. Es
    gab die sogenannten Kinderrechtler. Es fanden sich grüne Knastgruppen, die
    verurteilte Kindervergewaltiger vor dem Gefängnis schützen wollten –
    weil dort „eine Atmosphäre sexueller Rohheit herrscht“. Schließlich
    existierten pädokriminelle AGs, etwa die „Bundesarbeitsgemeinschaft
    Schwule und Päderasten“, kurz „SchwuPs“, die die Abschaffung des
    kompletten Sexualstrafrechts forderten. Das hätte bedeutet, sogenannten
    Sex mit Kindern und Schutzbefohlenen genauso zu legalisieren wie
    Kinderpornografie und Abbildungen sexueller Gewalt.

    Die AG SchwuPs war eine der grünen Bundestagsfraktion direkt angegliederte
    Arbeitsgruppe. Sie wurde nicht etwa aktiv aus der Fraktion geworfen,
    sondern zog Richtung Partei – weil sie sich dort mehr Einfluss und Geld
    erhoffte. Im zähen Kleinkrieg um Posten und Reisekosten ist ihr das zwar
    nicht gelungen, die Grünen haben sich aber von den pädophilen
    Propagandisten damals nie öffentlich distanziert. Die Pädos sind
    unterwegs irgendwie verloren gegangen – teilweise, weil führende
    Päderasten wegen Kindesmissbrauchs in den Knast wanderten.

    Pädophilie aber war keine Nebensache bei den Grünen, sondern in der
    Ideologie angelegt. „Selbstbestimmte Sexualität und Kritik an der
    patriarchalischen Gesellschaftwaren unsere Themen damals“, sagen jene
    Grünen, die 1968 gegen die verkapselte Post-NS-Gesellschaft kämpften. Das
    begann bei der Erziehung. Die Kinderladenbewegung gehört sozusagen zum
    Markenkern der studentischen Linken und der daraus entstehenden Grünen.
    Die sexuelle Befreiung, auch die der kindlichen Sexualität, war das
    wichtigste Mittel der gesellschaftlichen Entrepressierung – und spielte
    Pädos und deren Mitläufern in die Hände. Die Theorien vom
    „autoritären Charakter“ kamen von Horkheimer und Adorno und von
    Wilhelm Reich, aus dem die Studenten herauslesen wollten, dass es einen
    direkten Zusammenhang zwischen unterdrückter Sexualität und repressiven
    Typen gibt, mit denen man Konzentrationslager betreiben konnte.

    Die Opfer

    Die pädophile Indifferenz der Grünen ist jedoch, anders als vermutet,
    keine Politik ohne Opfer. Es gibt sie, nur wagen sich bislang nur wenige
    Betroffene zu sprechen. Die Grünen haben Glück, dass sie als Partei keine
    Schulen, Kitas oder Internate betrieben haben, Orte also, an denen das
    Menschenmaterial vorhanden gewesen wäre, um ihre Befreiungsideologie
    jugendlicher Sexualität auszuleben. Aber es gibt genug grüne Kommunen,
    bei denen man begutachten kann, wie eine durchgesetzte grüne Ideologie
    für Kinder und Jugendliche aussieht. Dazu gehört die von der Welt
    wiederentdeckte Kommune Dachsberg des ehemaligen grünen Landesvorstands
    aus Nordrhein-Westfalen, Hermann Meer, in der laut mehrerer Zeugen
    systematisch Jungen missbraucht wurden. Dort fanden auch grüne
    Kinderkongresse und Tagungen der Kommune-Arbeitsgruppe der Grünen statt.

    Um zu verstehen, wie ein solches Gebilde funktionierte, muss man sich etwa
    die Kommune Friedrichshof des kürzlich verstorbenen Aktionskünstlers und
    verurteilten Pädokriminellen Otto Muehl ansehen. Die war zwar keine grüne
    Kommune, fußte aber auf dem gleichen Prinzip: sexuelle Befreiung. Der Film
    „Meine Keine Familie“ (ab Oktober im Kino) dokumentiert, wie die
    vermeintlich befreiten Kinder und Kommunarden in Schauplena der strengen
    Hierarchie des Kommunechefs unterworfen wurden – bis hin zum Recht Muehls
    auf die sexuelle Initiation der Mädchen. „Wir dachten, feste
    Mutter-Kind-Beziehungen sind schädlich für das Kind“, rechtfertigt sich
    eine Frau unter Tränen, als ihr Sohn sie heute, 30 Jahre später, mit der
    Frage konfrontiert, ob ihr damals klar war, dass die Kommune Kinder
    missbrauchte.

    Das ist die Konfrontation, die den grünen Schreibtischtätern mit ihren
    Opfern erst noch bevorsteht. Die Grünen befinden sich inmitten ihrer
    moralischen und programmatischen Kernschmelze. Nur dass es kein krachender
    Super-GAU ist, sondern eine kalte, fortschreitende Implosion.

    ■ Christian Füller, 49, ist Redakteur der taz. Er hat ein Buch über den
    Missbrauch an der Odenwaldschule geschrieben: „Sündenfall“

    https://dl.dropboxusercontent.com/s/0dbpnc65kwjl82k/befreitesmenschenmaterial.pdf
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