das wurde ich jetzt gefragt
Meine Antwort: NEIN warum sollte ich Angst haben?
Ich respektiere jede Religion. Da ist es egal ob Islam, Hindu, Buddhismus, selbst Zeuge Jehova respektiere ich, wobei ich ehrlich sagen muss: gegen Zeuge Jehova habe ich wirklich was, nämlich ihr Verbot bei Blutspende ... wenn ein Kind (als Beispiel) eine Transplantation benötigt und die Mutter sagt Nein, alles wegen ihres Glaubens, hier kann ich fuchsteufelswild werden, das Kind kann sich nicht wehren, soll es jetzt sterben wegen so einem Quatsch? Wegen einer Religion? (habe es erlebt, die Mutter hat dann doch ihr Einverständnis gegeben ... wir hatten vorher eine lautstarke Auseinandersetzung, Monate später ist sie da ausgetreten).
Die meisten Religionen haben das Alte Testament dabei, mit wenigen Änderungen, das ist auch im Islam so. Erst mit dem Neuen Testament in der Bibel, gehen die Religionen in eine andere Richtung. Mich stört das nicht, bin zwar röm.kath. getauft worden, doch schon seit Jahrzehnte aus der Kirche ausgetreten.
Mich stört auch eine Burka nicht, jede Frau wie sie will, mag oder muss. Ändern können das die Frauen nur im eigenen Land. Wenn sie gezwungen werden müssen die Frauen zusammengehen und sich dagegen wehren. Wir können nicht Gewohnheiten, Vorschriften oder sonst was, aus anderen Länder ändern, es steht uns nicht zu. Wir können Briefe schreiben, es anklagen, dagegen demonstrieren, mehr geht nicht. Wir können nicht die Probleme anderer Länder lösen, das muss im eigenen Land geschehen, sie müssen ihre Probleme selbst angehen.
Das sieht man ja jetzt in Afghanistan. Seit vielen Jahren sind da Soldaten aus anderen Länder im Land. Hat sich was geändert? Nichts hat sich geändert. Das Gegenteil ist der Fall. Jetzt gibt es schon in Deutschland ca. 28000 Menschen aus Afghanistan, die wegen ihrer Arbeit bei den fremden Truppen angefeindet, verfolgt und mit dem Tode bedroht wurden. Sie mussten fliehen und bekamen in D Asyl. Weitere Familien werden noch kommen.
Hatte mal eine Doku in der ARD, oder war es ZDF ? (weiß es nimmer genau) verfolgt. Da wurden Familien aus der näheren Umgebung, vom Standort der deutschen Truppen, befragt wie es ihnen ergehe, jetzt wo die Soldaten abziehen werden. Die Aussagen dieser Menschen waren eine andere, als das was man uns immer wieder erzählen will. Viele Familien sind froh wenn wir da weg sind. Schießplätze, die wieder freigegeben worden sind zur Bewirtschaftung, sind noch teilweise vermint, es liegen noch scharfe Munition in der Erde. Die Bundeswehr gab an, sie haben ober erdig alles abgeräumt, der Rest ist Sache der Nato. Nun wurde die Nato befragt, deren Aussage: das ist Sache der Einheit, hier der Bundeswehr. Da steht Aussage gegen Aussage, inzwischen werden Menschen verletzt oder sterben. Die Familien bekommen teilweise eine Abfindung (auch von der Bundeswehr, wird öffentlich aber abgestritten. Die Fmilie hatte ein Schreiben gezeigt, es stimmte mit der Abfindung wegen dem Tod des Sohnes) mit der Prämisse, sie dürfen nicht darüber reden. Es darf nicht öffentlich werden.
Fast überall wo fremde Truppen im Lande waren, hat sich bis heute wenig bis nichts geändert. Damit stimmt es. Die Menschen in dem Land müssen ihre Probleme selbst angehen und lösen. Wir können nicht überall als quasi Schutztruppe fungieren, da werden die Menschen faul, sie erwarten dass die ausländische Truppen es schon richten werden, was so aber nicht geht. Die Truppen sind weg und das Land steht immer noch da wie vorher auch.
Was stimmt. Ich wurde in Länder, wo der Islam Religion ist, niemals angefeindet weil ich dem katholischen Glauben angehörte (bin erst Ende der 70ziger Jahren ausgetreten). Selbst nach meinem Austritt aus der Kirche kam niemand auf die Idee mich zum Islam bekehren zu wollen. Ein alter Mann in der Türkei sagte mal zu mir: ist doch egal, es gibt nur einen Gott, womit er recht hat, wenn es denn einen geben soll. Auch in Italien, die Mehrheit ist Katholisch, wurde ich nie angefeindet weil ich aus der Kirche ausgetreten bin. Selbst der Pfarrer wollte mich und die Wohnung immer wieder segnen, ich hatte was dagegen. Er akzeptierte es und schob mir aber immer wieder so Heilige Bilder, die man in die Bibel legt, unter dem Türspalt durch, nett von ihm.
Nochmals Nein, ich habe keine Angst vor dem Islam. Es sind doch alles Menschen wie du und ich. Uns unterscheidet nur eine andere Erziehung und Religion.
Was ich wirklich nicht verstehen kann:
hier wird gejammert und gemeckert, doch dann machen gerade die, die am lautesten sind, in den islamischen Länder Urlaub. Da stört plötzlich nichts mehr. Verdrehte Welt ...
Verbrecher gibt es überall, auch hier .. und Gruppen (wie damals die RAF) werden schnell bekämpft bei uns ..