Finanzspekulation bei Greenpeace
3,8 Millionen Euro verdaddelt
Ein Greenpeace-Mitarbeiter wettet auf einen sinkenden Euro-Kurs – mit Spendengeldern. Dabei fährt er einen millionenschweren Verlust für die Organisation ein.
Finanzmarktspekulationen? – Ungläubig nimmt dieses Robbenbaby die Neuigkeiten von Greenpeace auf. Bild: dpa
HAMBURG dpa | Die Umweltschutzorganisation Greenpeace hat durch „gravierende Fehler“ bei Währungsgeschäften 3,8 Millionen Euro Verlust gemacht. Greenpeace Deutschland bestätigte einen entsprechenden Spiegel-Bericht und erklärte dazu: „Wir bedauern den Verlust außerordentlich und möchten uns bei unseren Fördermitgliedern ausdrücklich entschuldigen.“
Wie das Nachrichtenmagazin berichtete, hatte ein Mitarbeiter der Finanzabteilung von Greenpeace International in Amsterdam bei Termingeschäften auf sinkende Eurokurse gesetzt - ein Irrtum. Dem Mitarbeiter sei eine „ernsthafte Fehleinschätzung“ unterlaufen, und man habe ihn mittlerweile entlassen, zitiert das Magazin Mike Townsley von Greenpeace International.
In der Erklärung der deutschen Zentrale hieß es weiter, die internationale Organisation arbeite mit Euro, die nationalen und regionalen Büros in ihren Landeswährungen. Im Jahr 2013 habe sich Greenpeace International entgegen sonstiger Praxis gegen die Wechselkursschwankungen abgesichert, indem es Währungen zu festen Kursen kaufte.
„Dabei ist leider ein gravierender Fehler gemacht worden“, hieß es. Auch die interne Kontrollen hätten versagt. Derzeit schließt die Umweltorganisation laut Townsley aus, dass sich der Finanzexperte persönlich bereichern wollte.
3,8 Millionen Euro verdaddelt
Ein Greenpeace-Mitarbeiter wettet auf einen sinkenden Euro-Kurs – mit Spendengeldern. Dabei fährt er einen millionenschweren Verlust für die Organisation ein.
Finanzmarktspekulationen? – Ungläubig nimmt dieses Robbenbaby die Neuigkeiten von Greenpeace auf. Bild: dpa
HAMBURG dpa | Die Umweltschutzorganisation Greenpeace hat durch „gravierende Fehler“ bei Währungsgeschäften 3,8 Millionen Euro Verlust gemacht. Greenpeace Deutschland bestätigte einen entsprechenden Spiegel-Bericht und erklärte dazu: „Wir bedauern den Verlust außerordentlich und möchten uns bei unseren Fördermitgliedern ausdrücklich entschuldigen.“
Wie das Nachrichtenmagazin berichtete, hatte ein Mitarbeiter der Finanzabteilung von Greenpeace International in Amsterdam bei Termingeschäften auf sinkende Eurokurse gesetzt - ein Irrtum. Dem Mitarbeiter sei eine „ernsthafte Fehleinschätzung“ unterlaufen, und man habe ihn mittlerweile entlassen, zitiert das Magazin Mike Townsley von Greenpeace International.
In der Erklärung der deutschen Zentrale hieß es weiter, die internationale Organisation arbeite mit Euro, die nationalen und regionalen Büros in ihren Landeswährungen. Im Jahr 2013 habe sich Greenpeace International entgegen sonstiger Praxis gegen die Wechselkursschwankungen abgesichert, indem es Währungen zu festen Kursen kaufte.
„Dabei ist leider ein gravierender Fehler gemacht worden“, hieß es. Auch die interne Kontrollen hätten versagt. Derzeit schließt die Umweltorganisation laut Townsley aus, dass sich der Finanzexperte persönlich bereichern wollte.