Die Würde des Menschen ist unantastbar. Sie zu achten und zu schützen ist Verpflichtung aller staatlichen Gewalt. *Art.1, Abs.1 GG*

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Keine Bestimmung der vorliegenden Erklärung darf so ausgelegt werden, dass sich daraus für einen Staat, eine Gruppe oder eine
Person irgendein Recht ergibt, eine Tätigkeit auszuüben oder eine Handlung zu setzen, welche auf die Vernichtung der in dieser
Erklärung angeführten Rechte und Freiheiten abzielt. *Artikel 30 aus der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte.*






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    netzwerkB Pressemitteilung vom 24.09.2013 (lesenswert)


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    Beitrag von lupa So 06 Okt 2013, 18:01

    netzwerkB Pressemitteilung vom 24.09.2013

    netzwerkB fordert Aufklärung und Unterstützung der Betroffenen

    Die gesamte grüne Führungsspitze tritt laut Erklärung von Jürgen
    Trittin, Claudia Roth, Cem Özdemir und Katrin Göring-Eckardt vom 23.
    September 2013 zurück. Auch Volker Beck zieht sich aus der ersten Reihe
    zurück.[1]

    netzwerkB erklärt hierzu:

    Diese Schritte hätten schon vor den Wahlen statt finden müssen. Die
    Märchen von angeblich verfälschten Texten, angeblich fiktiven
    Erzählungen, abgeblichen Erinnerungslücken und angeblich nie gefaßten
    Beschlüssen hätte man sich und der Öffentlichkeit, insbesondere aber
    auch den Betroffenen ersparen können.

    Wer solche Texte schreibt oder unterschreibt, druckt und verbreiten läßt,
    in denen sexuellen Handlungen mit Kindern und Jugendlichen, idealisiert und
    ideologisiert werden, darf sich heute nicht aus der Verantwortung stehlen.

    Es ist auch eine Mär, zu behaupten, dass sei alles doch schon 1981
    gewesen, oder 1976. Was in der Öffentlichkeit nicht mehr ging, setzte sich
    zum Beispiel in der Humanistischen Union fort. Die Tolerierung und
    Unterstützung ging weiter.

    Wir monieren die Zusammenarbeit mit der "Arbeitsgemeinschaft Humane
    Sexualität" und der "Pädo Selbsthilfe- und Emanzipationsgruppe München".
    Ein Fundstück aus dem Jahre 1997 ist folgendes Infoblatt für Kinder:
    "Weißt Du, daß es Erwachsene gibt, die auf Kinder "stehen"? Daß diese
    Erwachsenen 'pädophil' oder kurz 'Pädos' genannt werden? Daß es Kinder
    gibt, die etwas mit einem Erwachsenen haben? Daß es manche von diesen
    Kindern nicht selbst wollen, sondern tun müssen? Daß es aber auch einige
    Kinder gibt, die es selbst wollen und gut finden?"

    Im Jahre 2000 verfaßte der Bundesvorstand ein Papier, dass die Aufhebung
    der gesetzlichen Verfolgung von Pädophilen anstrebte. Danach distanzierte
    man sich von dem Papier. In den Jahren 2003/2004 fanden eine Polizeirazzia
    in den Räumen der Humanistischen Union, weil man dort weiter mit
    Pädphilen kooperierte, und ein Gerichtsverfahren statt. Man distanzierte
    sich erneut. Danach fanden die Treffen der pädophilen Selbsthilfegruppe
    bei einem Vorstandsmitglied der Humanistischen Union und Mitinhaber eines
    Hauses in der Maxvorstadt statt. Im Mai 2010 verurteilte ihn das
    Landgericht München zu einer Haft von zweieinhalb Jahren. Er hatte nach
    Auffassung des Gerichts einen 11jährigen Jungen, den er im Freibad
    kennengelernt hatte, mindestens 70 Male sexuell missbraucht.[2]

    Über solche Bezüge sollten die grünen Politikerinnen Renate Künast,
    Claudia Roth oder Sabine Leutheusser-Schnarrenberger (FDP, seit April 1999
    im Beirat) doch wissen, die ebenso wie viele andere hochrangige Politiker
    als Mitglied im Beirat der Humanistischen Union den dortigen Vorstand
    beraten. Nach wie vor befinden sich im Beirat der HU auch fragwürdige
    Experten wie Fritz Sack, Soziologieprofessor und Kurator der
    „Arbeitsgemeinschaft Humane Sexualität”. Oder Rüdiger Lautmann,
    Verfasser des Buches „Die Lust am Kind“.

    Für uns ist die Aufklärung wesentlich, wer in Deutschland versucht hat,
    die Pädophilie zu legalisieren, wer Kontakte zu Netzwerken hatte und
    welche Täter in diesen Netzwerken bis heute bekannt geworden sind.

    Wir monieren, dass die Kontinuitäten und Vernetzungen geleugnet werden.
    Wir monieren, das so getan wird, als würde es keine Opfer geben. Wir
    monieren, dass so getan wird, als würde es keiner Anlaufstelle bedürfen.

    Eine Aufarbeitung bedarf auch einer Reflexion. Diese kann nicht
    stattfinden, wenn Verantwortungsträger von früher heute noch als
    Geschäftsführer oder Vorsitzende oder Inhaber anderer hoher Ämter tätig
    sind. Der Rücktritt wäre eine Frage des Anstands gewesen, nicht eine
    Frage des Wahlergebnisses. Mit solch einem Verhalten schafft man kein
    Vertrauen, sondern Interessenkollisionen.

    Was wir jetzt schon sagen können: Es fehlt nach wie vor das Gespräch mit
    den Betroffenen. Es fehlt eine Entschuldigung gegenüber den Opfern. Es
    fehlt nach wie vor eine gemeinsame Besprechung, wie man das Los der Opfer
    heute erleichtern kann.

    Aus unserer Sicht gehören dazu unabdingbar die Aufhebung der
    Verjährungsfristen im Zivilrecht und im Strafrecht für die Opfer von
    interpersoneller Gewalt, denn die Opfer leiden unter den gesundheitlichen
    Schäden lebenslang. Dazu zählen für uns auch die Einführung einer
    Anzeigepflicht für Gewalt gegen Kinder und Jugendliche, damit mehr
    Intervention jetzt stattfinden kann oder zumindest eine Regressmöglichkeit
    besteht, und ein grundlegend überarbeitetes System des Schadensersatzes
    (auch rückwirkend), das den tatsächlichen Schäden Rechnung trägt. Auch
    beim Kinderschutz in der Frage der Beschneidung haben diese Politiker
    versagt.

    Die Grünen sollten endlich aufhören, den Täterschutz höher zu werten
    als die Rechte der Opfer. Das gilt auch für alle anderen Parteien und
    Institutionen in Deutschland.

    [1]
    http://www.ln-online.de/Nachrichten/Brennpunkte/Analyse-Gescheiterte-Gruene-vor-neuen-Kaempfen;
    http://www.zeit.de/politik/2013-09/gruener-volker-beck-hoert-auf

    [2] http://www.zeit.de/1997/17/titel.txt.19970418.xml;
    http://www.humanistische-union.de/fileadmin/hu_upload/media/mitt/Mitteilungen171.pdf;
    http://www.humanistische-union.de/publikationen/mitteilungen/hefte/nummer/nummer_detail/back/mitteilungen-172/article/bericht-vom-verbandstag-in-marburg/;
    http://www.sueddeutsche.de/muenchen/kindsmissbrauch-zweieinhalb-jahre-haft-fuer-paedophilen-lehrer-1.747058


    -
    Für Rückfragen:
    netzwerkB – Netzwerk Betroffener von sexualisierter Gewalt e.V.
    presse@netzwerkb.org
    www.netzwerkB.org

    -
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